Italien - Emilia-Romagna

Entdeckungsreise

Vor etwa fünfzehn Jahren, bei meinem jüngsten transalpinen Exkurs, stieß ich auf etwas Ungewöhnliches – mir bis dato unbekannt. Nun will es der Zufall (oder die Logik des Lebens), dass der damalige, autochtone Expeditionsleiter heute unser Nachbar ist.

Im letzten Sommer, frisch zurück aus dem Heimaturlaub, hatte er ein Mitbringsel im Gepäck: eine jener raren, raffinierten Flaschen, die mich schon damals angenehm irritiert hatten. Eine Erscheinung, für hiesige Geschmackskonventionen beinahe paradox – rot, perlend, kühl. Gibt man ihr Raum, entfaltet sich absurd gut balancierter Trinkfluss. Man spürt die Herkunft, schmeckt dolce vita. Roter Barbera Frizzante, aus der Emilia. Handwerklich präzise, auf den Punkt – und in die Flasche gebracht von der Azienda Barattieri.

Das subtil moussierende Manna ist derart gut, dass wir nicht anders konnten, als eine Kooperatoin anzustoßen – und eine angenehme Anzahl Flaschen aus der heimischen cantina in unseren Keller zu überführen.      

Dem pfälzischen Urmotto „Mer musse ach gönne könne“ folgend, überwinden wir uns – und machen ihn allseits zugänglich. 

Wer rechtzeitig Bestand sichert, beachte bitte: Eiskalt genießen.

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