Entdeckungsreise
Emilia-Romagna
Emilia-Romagna
Weinbaugeschichte seit über 400 Jahren
Eine Rebe von aufrechter Wuchsform, mit großen, lockerbeerigen Trauben und einer dicken, farbintensiven Schale. Ampelographisch auffällig sind ihre fünflappigen Blätter, die sich in heißen Sommern leicht nach unten einrollen – eine Anpassung an trockene Bedingungen. Ihre physiologische Reife tritt meist spät ein, gegen Ende September, wobei sie trotz langer Vegetation wenig Zucker, aber hohe Säurewerte entwickelt.
Diese
Spannung – wenig Alkohol bei hoher Frische – ist das sensorische
Grundparadox der Barbera. In kühlen Jahren wirkt sie fast zitrisch, in warmen
Jahren wie ein Korb roter Früchte mit Biss. Typische Aromen: Kirsche,
Preiselbeere, Schlehe, manchmal ein Hauch Veilchen, Lakritz, Nelke.
"Im Sommer eiskalt! Gefährlicher Trinkfluss!
Barbera ist die dominierende rote Rebsorte in der Emilia – bekannt für hohe, zitrische Säure, reife Kirschfrucht und zarte Tannine."